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5 Tipps für eine erfolgreiche Webseite für Ärzte

Blaues Stethoskop auf einer hellen Fläche neben einem Laptop, den man nur zum Teil sieht.

Eine moderne Webseite bringt Ärzten viele Vorteile.

Marketing hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Unternehmen und Dienstleister präsentieren sich nun hauptsächlich im Internet. Mundpropaganda oder klassische Werbung rückt zunehmend in den Hintergrund. Das gilt auch für den medizinischen Bereich. Eine professionelle Webseite ist heutzutage das Aushängeschild für Arztpraxen im Internet. In unserem Blogbeitrag erfährst Du, warum eine Webseite für Ärzte wichtig ist und wie diese gestaltet sein sollte.

Inhalt

Warum Ärzte Webseiten brauchen

Besonders bei Ärzten ist der Wettbewerb sehr groß. Hinzu kommt, dass rund zwei Drittel der Menschen beispielsweise Krankheitssymptome oder medizinische Fachrichtungen googeln, bevor sie einen Arzt suchen. Einer Bitkom-Studie zufolge fällt es den Suchenden jedoch oft schwer, seriöse von unseriösen Quellen zu unterscheiden. Ob sich ein Mensch schlussendlich für Deine Praxis entscheidet, ist eine Sache von Vertrauen. Mit einer professionellen und aussagekräftigen Praxishomepage hebst Du Dich von anderen Ärzten ab und informierst Deine zukünftigen Patienten zielgerichtet. Gleichzeitig zeigst Du Dich transparent und schaffst dadurch Vertrauen.

Auch Ärzte, deren Wartezimmer täglich gut gefüllt ist, benötigen eine Webseite. Warum? In eine Website für Ärzte kann beispielsweise ein Tool zur Terminplanung eingebaut werden. Hierüber buchen Deine Patienten eigenständig einen Termin – Dein Praxisteam wird entlastet. Weitere hilfreiche Informationen zu Symptomen, Behandlungsabläufen oder Leistungen bieten dem Suchenden genau das, was er wissen will – und zwar ob Du der richtige Ansprechpartner für sein Problem bist.

Besonderheiten des Praxismarketings

Ärzte dürfen auf Webseiten sachliche und berufsbezogene Informationen bieten. Selbstverständlich muss hierbei das Heilmittelwerbegesetz beachtet werden. Es dürfen keine Erfolgsversprechen von Behandlungen gegeben werden. Sehr wohl darfst Du jedoch über die Leistungen in Deiner Arztpraxis informieren und beispielsweise Techniken und Vorgehen vorstellen. Die Behandlungen sollten hierbei im Vordergrund stehen und nicht der Arzt selbst. Ebenso darf kein Vergleich zum Wettbewerb gezogen werden, um Deine Praxishomepage in einem besseren Licht darzustellen. Weiterhin dürfen keine nichtssagenden Floskeln in den Texten auf einer Webseite für Ärzte auftauchen.

Es dürfen übrigens auch keine „Synonyme“ verwendet werden, die den Patienten ein falsches Bild Deiner Praxis vermitteln könnten. Ist Deine Arztpraxis kein offizielles Gesundheitszentrum, darf dies in den Texten auf deiner Homepage auch nicht auftauchen.

Ebenso muss darauf geachtet werden, dass Du auf Deiner Praxishomepage keine Angstgefühle ausnutzt oder Nebenwirkungen verschweigst. Informationen müssen wahr und
sachgerecht
sein. Gleichzeitig müssen Leistungen und Behandlungsverfahren dem Patienten verständlich dargebracht werden. Praxismarketing ist ein Drahtseilakt zwischen sachlicher Korrektheit und simpler Verständlichkeit. Eine professionelle Webseite für Ärzte bietet dem Suchenden genau das und hebt sich dadurch vom Wettbewerb ab.

Was beim Praxismarketing noch beachtet werden muss, erfährst Du gern in einem persönlichen Beratungsgespräch.

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Der Aufbau der Webseite

Wie jede moderne Website sollte Deine Praxishomepage ansprechend gestaltet und leicht navigierbar sein. Ebenso benötigen auch Webseiten für Ärzte ein Impressum und die Datenschutzerklärung. Wenn Du Deinen Patienten eine Online-Terminbuchung ermöglichen möchtest, sollte das Tool schnell erreichbar und von allen Geräten aus bedienbar sein. Dadurch können Suchende auch unterwegs vom Smartphone aus schnell und einfach einen Termin vereinbaren.

Damit (künftige) Patienten Deine Arztwebseite finden, sollte die Homepage technisch sowie inhaltlich für Google und Co. optimiert sein (Stichwort: Suchmaschinenoptimierung – kurz: SEO). Biete eine einfache Navigation und wichtige, sachliche Informationen mithilfe von Texten, Bildern oder auch Videos.

Der geeignete Content

Webseiten für Ärzte bieten den (zukünftigen) Patienten sowohl leichte Kontaktmöglichkeiten als auch wichtige Informationen und Einblicke in die Praxis. Die Inhalte für Deine Praxishomepage sollten also eine gute Mischung aus geeigneten Bildern, Videos, Texten und Kontaktbuttons oder Möglichkeiten zur Terminbuchung beinhalten. Auch ein Facebook- oder Instagram-Auftritt kann sich für Deine Arztpraxis lohnen. Die direkte Auffindbarkeit in den sozialen Medien macht es Deinen Patienten noch leichter, sich über Dich und Deine Arztpraxis zu informieren. Auf diesen Kanälen kannst Du Einblicke hinter die Kulissen bieten. Poste Bilder von Teamevents oder mache auf Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam. Sachliche Informationen stellst Du darüber hinaus auf Deiner Webseite zur Verfügung, die Du beispielsweise bei Facebook regelmäßig in Postings integrierst.

Informationen – keine Versprechen

Auf Deiner Praxishomepage solltest Du Deine Räumlichkeiten, Dein Team und Deine Leistungen vorstellen. Dies ist durch informative Texte und einen Blog möglich. In diesem News-Bereich informierst Du Deine Patienten über geänderte Öffnungszeiten, Neuigkeiten in Deiner Branche oder auch Vertretungen.

Bei den Texten über Leistungen und Behandlungsmethoden kannst du wichtige Informationen bereitstellen. Achte hierbei auf eine allgemein verständliche Sprache und darauf, dass Du keinen Behandlungserfolg versprechen darfst.

Auf Deiner Website kannst Du aber das genutzte Equipment für alltägliche Behandlungen oder das praxiseigene Labor vorstellen, aber Achtung: Superlative („modernste Technik“ etc.) sollten vermieden werden, da dies suggeriert, dass andere Ärzte mit veralteter Technik arbeiten. Geeignete Fotos unterstreichen textliche Inhalte und der Patient kann sich selbst ein Bild über den Stand der Ausstattung machen.

Passende Bilder

Eine Webseite für Ärzte sollte informativ sein und Sympathien wecken. Hochwertige Fotos Deiner Praxis und Deines Teams sind hierfür sehr gut geeignet. Zeige die moderne und freundliche Einrichtung und gebe Deiner Praxis mit Teamfotos ein Gesicht. Natürlich muss hierbei die DSGVO beachtet werden.

Auf der Teamseite bietet es sich auch an, bei jedem Mitarbeiter anzugeben, welche Sprachen er spricht. Dadurch zeigst Du Deinen Patienten direkt, ob sie sich auch in ihrer Muttersprache verständigen können.

Achtung: Wenn es sich nicht um eine Gemeinschaftspraxis handelt, müssen weitere Ärzte (angestellt oder frei) als solche gekennzeichnet werden, damit nicht der Verdacht besteht, es handle sich um eine nicht eingetragene Gesellschaft.

Wichtig ist, dass die Bilder Deine Praxis repräsentieren. Genau wie Deine Einrichtung sollten die Fotos hell und einladend sein und keine Ängste hervorrufen oder etwas darstellen, was nicht der Realität entspricht. Abbildungen von Operationen, Behandlungsabläufen oder Vorher-Nachher-Bilder dürfen nicht verwendet werden.

Wie kann die Praxishomepage besser gefunden werden?

Sowohl Webseiten von Unternehmen als auch von Ärzten sollten für Suchmaschinen optimiert werden. Dadurch steigen sie im sogenannten Ranking von Google und Co. Ist Deine Webseite gut suchmaschinenoptimiert, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie in den Suchergebnissen auf der ersten Seite angezeigt wird.

Statistisch gesehen, klicken die meisten Menschen einen der ersten Links in der Googlesuche an. Ziel ist es daher, auf einem dieser Plätze zu landen. Hierzu kommen sowohl SEO (Search Engine Optimization) als auch SEA (Search Engine Advertising) in Frage. Anzeigen wie Google Ads sind für Ärzte jedoch problematisch, da beispielsweise diverse Arzneimittel nicht beworben werden dürfen. Für Ärzte bietet sich daher die Optimierung der eigenen Texte auf der Webseite an, um so das organische Suchmaschinenranking zu fördern. Mit Hilfe von technischer und inhaltlicher SEO ist es möglich, dass die Praxishomepage besser gefunden wird.

Hierbei hilft auch ein Google My Business Eintrag. Dieser ist vor allem für die lokale Suche sehr nützlich und versorgt den Suchenden mit wichtigen Informationen wie Adresse, Telefonnummer und Öffnungszeiten.

Webseiten für Ärzte – Fazit

Für Ärzte ist eine Homepage ideal, um zu informieren und für die zukünftigen Patienten eine Vertrauensbasis zu schaffen. Eine gute Erreichbarkeit und ein transparenter Auftritt weckt Sympathien und erleichtert den Suchenden die Kontaktaufnahme.

Bei Webseiten für Ärzte ist aber auch Vorsicht geboten. Unlauterer Wettbewerb und Verstöße gegen das Heilmittelwerbegesetz oder die Berufsordnung für Ärzte können schnell zu Abmahnungen führen. Bei der Erstellung einer medizinischen Webpräsenz ist daher auch ein umfangreiches Know-how über die aktuelle Rechtslage wichtig. Technische und inhaltliche Details müssen rechtlich sicher und durchdacht umgesetzt werden.

Gerne beraten wir Dich für Deine Praxishomepage und erstellen Dir ein Konzept für Dein Praxismarketing. Wir empfehlen darüber hinaus, zur Absicherung die fertige Webseite von einem Fachanwalt überprüfen zu lassen.

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