Die Kunst des Bloggens: 4 Tipps

Ein Weblog zu führen ist eine Kunst für sich. Sie erfordert nicht nur eine gute Schreibe, sondern auch ein Gefühl für die Zielgruppe und eine geschickte Themenauswahl. Wer ein Blog im Zusammenhang mit seinem Beruf oder seinem Unternehmen starten will, sollte sich vorher gut überlegen, was er eigentlich genau vorhat. Wir geben ein paar Tipps.

1. Die Motivation ändert die Strategie
Bevor man irgendeine Aktion Richtung Unternehmensblog startet, sollte klar sein, warum man dies überhaupt will. Möchte man sich als Experte auf einem Gebiet profilieren? Als attraktiver Arbeitgeber erscheinen? Persönlicher und sympathischer auf Bestandskunden und potentielle Neukunden wirken? Den Kreis von Interessenten vergrößern? Je nach Ziel verändert sich die Herangehensweise und vor allem die Themenauswahl.

2. Ohne Zielgruppe keine Leser
Nun muss man seine Zielgruppe definieren. Wer ist die typische Zielperson? Welche Probleme, Fragen und Anliegen hat sie? Was interessiert sie besonders? Was animiert sie zum Kauf? Diese Fragen sind essentiell für die Bestimmung möglicher Themen. Auch die Sprache ändert sich je nachdem, wen man erreichen will: Die Wortwahl, der Gebrauch von Anglizismen und Modewörtern, Satzund Textlänge oder bestimmte Schlüsselwörter. Auch eine Anrede mit “Du” oder “Sie” sollte gut überlegt sein.

3. Relevanter Inhalt zählt
Dabei gilt in erster Linie: Was nicht unterhaltsam und interessant ist, wird nicht gelesen. Die Bandbreite an möglichen Themen ist auch bei kleinen Betrieben oder Nischenunternehmen sehr groß: Beantwortung häufiger Fragen, Anleitungen, Nachrichten aus dem Unternehmen, Erfolgsgeschichten von Kunden, Unternehmensalltag oder Artikel zu allen möglichen Themen aus der eigenen Branche. Zur Veranschaulichung haben wir in diesem Artikel ein paar Beispiele für erfolgreiche Firmenblogs gesammelt.

Auch lustige Anekdoten werden gerne gelesen, Berufsblogs wie “Gestern Nacht im Taxi” , der “Altenheimblogger”, “VS-Geheim” (Blog eines Polizisten) oder der Bestatter-Weblog sind äußerst beliebt. Bei solchen Veröffentlichungen muss man allerdings darauf achten, sämtliche Kundenäußerungen – sofern sie verwendet werden – zu anonymisieren. Weitere Ideen für mögliche Inhalte im Unternehmensblog haben wie hier gesammelt. Lokale Unternehmen sollten besonders darauf achten, regionale Aspekte miteinzubeziehen, um die lokale Suchmaschinenoptimierung anzukurbeln.

4. Turnus und Zuständigkeiten festlegen
Nun muss nur noch geklärt werden, wer für die Pflege des Blogs zuständig ist. Der Geschäftsführer? Ein Mitarbeiter oder mehrere? Oder ein externer Dienstleister? Es gibt diverse Möglichkeiten. Blogs sollten regelmäßig aktualisiert werden. Von mehrmals täglich bis monatlich ist vieles denkbar und hängt auch von der Zielgruppe ab.

Wer jetzt noch ein benutzerfreundliches und ansprechendes Design seines Blogs miteinbezieht, kann direkt loslegen und hat an wirklich alles gedacht.


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