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Kompetent in Gesprächen!

2015-09-10-Kompetenz in Gesprächen

Die meisten Wörter in unserem Sprachgebrauch benutzen wir ganz automatisch und unbewusst. Wir denken nicht über die Bedeutung jedes gesprochenen Wortes nach, es gibt allerdings ein paar Wörter, über die wir vor dem Benutzen nachdenken sollten! Diese Worte sollten Sie besonders aus Ihrem Arbeitsjargon streichen um die Kompetenz in Gesprächen aufrecht zu erhalten. Die meisten Worte wirken auf den ersten Blick nicht negativ, aber trotzdem sind sie unproduktiv und können Ihrer Karriere schaden.

Alles zur Kompetenz in Gesprächen:

Versuchen
„Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen“, sagte schon Meister Yoda. Recht hat er damit jedenfalls. Wenn Sie „Wir versuchen es“ sagen, dann heißt das so viel wie, dass Sie etwas tun, das Sie sich nicht zutrauen. Lassen Sie keine Zweifel aufkommen und verwenden Sie lieber Sätze wie „Wir machen es“. Machen Sie etwas, statt es nur zu versuchen.

Entschuldigung
Bei dem Wort „Entschuldigung” geht es in diesem Falle nicht um die eigentliche Entschuldigung, wenn Sie Mist gebaut haben. In diesem Fall ist es angebracht, sich zu entschuldigen. Es gibt aber noch einen anderen Fall der Entschuldigung, oft wird dafür „Sorry“ oder „Tut mir leid“ verwendet. Ein überflüssiges Entschuldigen, für das es oft gar keinen richtigen Grund gibt. Sie sollten Ihre Entschuldigungen auf ein Minimum reduzieren, denn das permanente Entschuldigen macht Sie kleiner als sie sind. Es kann zudem nerven und sich negativ auf die Kollegen und sogar den Chef auswirken.

Irgendwann, vielleicht & könnte
Diese Wörter sind alle mit einer gewissen Unbestimmtheit belegt und hemmen Sie im Vorankommen Ihrer Aufgaben und der Präsentation dieser vor dem Chef. Versuchen Sie sich bei dem Gebrauch dieser Wörter immer die Frage zu stellen: Unter welcher Voraussetzung könnte aus einem „Vielleicht“ ein „Ja“ werden, bzw. was muss passieren, damit aus einem „Könnte“ ein „Kann“ wird und wie können Sie einen konkreten Zeitraum oder ein Datum festlegen, damit das Wort „Irgendwann“ überflüssig wird? Beschränken Sie den Konjunktiv (hätte, würde, könnte,…) auf ein Minimum!

Egal
Das Wort „Egal“ können Sie vollständig aus Ihrem Wortschatz streichen, es hat keinen Nutzen und erst recht keinen Mehrwert. Es wird gerne verwendet, wenn man sich einem schwierigen Entscheidungsprozess entziehen will, obwohl man eine eigene Meinung hat, diese aber nicht laut äußern will. Bilden Sie sich eine Meinung und äußern Sie diese auch, denn mit „Egal“ nehmen Sie sich Ihr Mitspracherecht.

Gut
Das kleine Wort „Gut“ wird gerne als Adjektiv benutzt, wenn man nach seiner Meinung gefragt wird, das geht aber auch anders. Benutzen Sie aussagekräftigere Wörter, denn bei „Gut“ verhält es sich ähnlich wie bei dem Spruch: „Nett ist der kleine Bruder von Scheiße“, kommt Ihnen das bekannt vor? Ihr neues Produkt beispielsweise finden Sie ja aus bestimmten Gründen gut. Wenn Sie aber alles immer nur „Gut“ finden, wird Ihre Stimme untergehen und Ihr Feedback kommt nicht an. Geben Sie konstruktives Feedback, z.B. „Ich finde xy sinnvoll, weil…”!

Ja, aber…
Die Formulierung „Ja, aber…” steht für ein verstecktes „Nein!” und bedeutet, dass Sie sich dem Konflikt entziehen wollen. Die Kollegen oder der Chef wird sich insgeheim die Frage stellen, warum das „Nein“ nicht direkt ausgesprochen wurde. Mit dem „Ja“ am Anfang stimmen Sie einer Aussage zu und dann schwächen Sie diese direkt durch das folgende „aber“ wieder ab. Ihre Aussagefähigkeit wird darunter leiden und das könnte auch auf die gesamte Einschätzung Ihrer Person übergreifen, seien Sie verbindlicher in Ihren Aussagen.

Keine Ahnung?
Keine Ahnung, aber davon viel. Das kennen Sie auch?
Welche Wörter kennen Sie noch, die häufig benutzt werden und kontraproduktiv sind? Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen doch in die Kommentarbox!


Thumbnail Image: Hush! von Daniela Vladimirova via CC BY 2.0.

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