Wir von der webweisend Media Company streben danach, uns permanent weiterzuentwickeln. Deshalb freuen wir uns immer über neue kreative Köpfe in unserem Team, die uns dynamisch und zielstrebig dabei unterstützen, Euch eine optimale online Repräsentation zu bieten. Auf unserer Webseite findest Du mögliche Karrieremöglichkeiten und kannst Teil unseres Teams werden. Vielleicht sehen wir uns ja schon bald in Deinem Vorstellungsgespräch. Was Du allerdings beachten solltest bevor Du Dich bei uns, oder bei einer anderen Firma bewirbst, erfährst Du in unserem neuen Blogeintrag.
Teil 1 Deiner Bewerbung: Der Lebenslauf
Bevor Du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, musst Du einen Lebenslauf schreiben. Dein Lebenslauf sollte übersichtlich und gut strukturiert sein. Formuliere klar und in kurzen Sätzen, was Du bisher gemacht hast und welche Kompetenzen Du vorweisen kannst. Der tabellarische Lebenslauf hilft Dir, Deinen beruflichen Werdegang chronologisch aufzuschreiben. Für den Personaler ist es wichtig, Dein Profil schnell erfassen zu können, um zu beurteilen, ob Du für die Position geeignet bist beziehungsweise alle Qualifikationen erfüllst. Da Personalchefs oftmals nicht nur Deine Bewerbung auf ihrem Tisch liegen haben, sondern teilweise hunderte Bewerbungsmappen bzw. Bewerbungsmails durchgehen, solltest Du Deiner Bewerbung eine individuelle Note verleihen. Dies erreichst Du zum Beispiel durch die Gestaltung eines Deckblattes.
Struktur
Wenn Du ein Vorstellungsgespräch bei einem kreativen Beruf anstrebst, dann sollte Dein Lebenslauf auch optisch etwas hermachen. Wenn Du Dich aber nicht für eine kreative Position bewirbst und Dein Vorstellungsgespräch zum Beispiel bei einer Bank stattfindet, muss Dein Lebenslauf inhaltlich, sowie optisch klar strukturiert sein. Der Lebenslauf ist in diesem Fall eher eine „Faktendarstellung.“
Inhalt
Do
- Persönliche Daten: Vollständiger Name, Geburtstag/-ort, Deine Adresse, Telefonnummer, Staatsangehörigkeit, Familienstand und Deine Email.
- Berufserfahrung/Werdegang: Aktuelle Position und vorausgehende Berufserfahrung.
- Besondere Qualifikationen: EDV Fähigkeiten, Zertifikate, Führerschein, Weiterbildung, Sprachen.
- Ausbildung: Schule, Ausbildung, Studium. Dazu gehört eventuell auch geleisteter Wehrdienst, Zivil- oder Ersatzdienst.
- Interessen: Soziales Engagement, Hobbys und Projekte
Es ist wichtig, dass diese Inhalte chronologisch aufgezählt werden. Dabei reichen Monatsangaben aus.
Don’t
- Lücken: versuche Lücken im Lebenslauf zu vermeiden – Mithilfe der Monatsangabe musst Du nicht das genaue Datum angeben. Die Ereignisse in Deinem Lebenslauf sollten fließend ineinander übergehen.
- Nicht relevante Informationen: Besonders Informationen, die nicht für die gewünschte Position interessant sind. Wenn Du mit 14 die Zeitung ausgetragen hast und Dich mit 26 bewirbst, brauchst Du Deinen damaligen Nebenjob nicht zu erwähnen.
- Familieninformation: Die Erwerbstätigkeit Deiner Eltern musst Du nicht erwähnen.
- Religiöse und politische Ansichten: In Deinem Lebenslauf ist es nicht relevant zu wissen, wen Du wählst und welcher Religion Du angehörst.
- Gehaltsvorstellungen: Wenn Du zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wirst, hast Du immer noch die Gelegenheit, Deine Vorstellungen zu diskutieren. Sollten diese vom Arbeitgeber gewünscht sein, fließen Gehaltsvorstellungen in dein Bewerbungsschreiben ein
- Persönliche Anmerkungen: Kommentare oder Grußformeln solltest Du vermeiden.
Dein Lebenslauf sollte mit Datum, Ort und Unterschrift versehen werden. Wenn Du flunkerst, wird sich das spätestens in Deinem Bewerbungsgespräch oder in Deiner Probezeit herausstellen. Falsche Angaben können sogar noch nach der Probezeit Kündigungsgrund sein. Deswegen raten wir Dir unbedingt bei der Wahrheit zu bleiben.
Erfolgreicher Lebenslauf
Es kommt nicht darauf an, wie viele Seiten Du füllen kannst, sondern ob Dein Lebenslauf klar strukturiert ist. Der Personaler muss alles für ihn wissenswerte auf einen Blick erfassen können.Allein durch den Aufbau kannst Du Übersicht schaffen und den Lesefluss erleichtern.Wenn wir einen Lebenslauf von Dir erhalten, möchten wir vor allen Dingen Folgendes wissen:
- Firma: Bei welchem Unternehmen arbeitest Du momentan oder hast Du bis vor Kurzem gearbeitet?
- Positionsbezeichnung: Was war/ist Deine Position?
- Aufgaben und Erfolge: Dein Zuständigkeitsbereich und welche Erfolge Du erzielt hast.
Lücken über einen Zeitraum von zwei Monaten solltest Du unbedingt vermeiden. Dazu zählt kein langer Urlaub oder eine Phase der beruflichen Neuorientierung. Es wird erst dann schwierig, wenn Du Deine Lücken nicht mit einer
- dauerhaften Beschäftigung einer Berufsausbildung/Studium
- einer Weiterbildung
- einem Praktikum -füllen kannst.
Nun bleiben Dir zwei Möglichkeiten diese Lücken zu erklären. Entweder Du füllst die Lücken mit glaubwürdigen Fakten oder du erklärst, warum diese Lücken entstanden sind.In einigen Situationen erscheint es auch nur so, als hättest Du eine Lücke.
- Studienwechsel: Du hast gedacht, Jura wäre genau Dein Ding und dann recht schnell festgestellt, leider überhaupt nicht. Das ist erst mal nicht schlimm. Kein Personaler setzt voraus, dass Dein Lebenslauf absolut gradlinig ist. Es wird erst schwierig, wenn Du ständig das Studienfach/die Ausbildung wechselst. Wir empfehlen Dir aber für den Übergang, zum Beispiel wenn Du darauf wartest, dass das neue Semester beginnt, ein Praktikum zu machen. Solange Du Dich engagiert zeigst und nicht der Eindruck entsteht, dass Du nicht gefestigt bist, ist ein Studienwechsel nicht schlimm.
- Berufseinstieg: Oft geben Dir Personaler bis zu sechs Monaten Schonfrist. Jeder weiß, dass es manchmal schwierig sein kann, direkt nach der Ausbildung, dem Studium oder dem Ende eines anderen Arbeitsverhältnisses, einen neuen Job zu bekommen. Auch hier empfehlen wir Dir die Zeit zu überbrücken, indem Du ein Praktikum machst.
- Krankheiten: Wenn Du oder ein Familienmitglied erkrankt ist, musst Du nicht ins Detail gehen. Wichtig ist es, dass Du den Zeitraum genau eingrenzt und kurz dokumentierst, warum Du in dieser Zeit nicht deinen beruflichen Werdegang weiter verfolgen konntest. Zum Beispiel: „Pflege meiner schwer erkrankten Mutter“ oder „Aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit genommen. Jetzt wieder voll einsatzfähig.“
- Kurze Arbeitslosigkeit: Falls Du in der Vergangenheit schon mal in der Situation warst, dass sich eine Lücke zwischen zwei Jobs gebildet hat, brauchst Du das nicht zu verheimlichen. Du solltest aber für den Zeitraum angeben können, dass Du Dich bemüht hast, aus dieser Situation so schnell wie möglich wieder herauszukommen. Engagement und Eigeninitiative helfen Dir dabei, auch aus dieser Situation das Beste herauszuholen.
Während Deines Vorstellungsgesprächs kannst Du eventuelle Lücken auch noch persönlich erklären.
Eine kurze Zusammenfassung
Um Deinen zukünftigen Arbeitgeber darüber aufzuklären, was Du vorher gemacht hast, empfehlen wir Dir ein paar Tipps, damit Du Deinen Werdegang strukturiert schriftlich festhalten kannst.
Lebenslauf Positionen
- Arbeitgeber: Wähle die korrekte Firmenbezeichnung und schreibe am Besten den Sitz der Firma dazu und in welchem Standort Du tätig warst.
- Firmenbeschreibung: Wie viele Mitarbeiter arbeiten dort, ist das Unternehmen zugehörig zu einem internationalen Konzern? Was sind die Hauptaufgabenbereiche? Denk daran Dich kurz zufassen.
- Funktion: Erkläre kurz, welche Funktion Du innerhalb der Firma hattest und deine Jobbezeichnung. Wenn Du die Branche wechselst, achte darauf, Deinen Titel kurz zu erklären.
- Verantwortungsbereich: Erläutere, welchen Nutzen Du der Firma gebracht hast. Hierbei geht es um Deine Leistungen und Erfolge, nicht um die Beschreibung der Stellenanzeige.
Stolperfallen, die Du vermeiden kannst!
- Ungenaue Aussagen über Deinen vorherigen Job. Bleibe so konkret wie möglich!
- Du hast vergessen dein Zeugnis, Zertifikat etc. beizulegen. Lücken im Lebenslauf
- Übertriebene Sprachkenntnisse. Nur weil Du Spanisch in der Schule hattest, heißt es nicht unbedingt, dass Du fließend Spanisch sprechen kannst.
Unser Tipp ist es, dass Du konkret, strukturiert und ehrlich Deinen bisherigen beruflichen Werdegang aufschreibst. Wenn im Vorstellungsgespräch herauskommt, dass Du gelogen hast, kann Dein Arbeitgeber Dich feuern. In schlimmen Fällen kannst Du sogar wegen Betrugs angezeigt werden.Wenn Du eine chronische Krankheit hast oder Du Zeit in einer Suchtklinik verbracht hast musst Du das nicht in Deinen Lebenslauf schreiben.
Teil 2 Deiner Bewerbung: Das Bewerbungsschreiben
Nachdem Du Deinen Lebenslauf optimiert hast geht es nun daran, Dein Bewerbungsschreiben aufzusetzen. Im Internet findest Du viele Vorlagen und Musterbeispiele, an denen Du Dich orientieren kannst. Wir fassen die Thematik natürlich trotzdem noch einmal für Dich zusammen.
Dein Bewerbungsschreiben beginnt mit einem Briefkopf, der Deinen Namen, Adresse, Telefonnummer und E-Mail Adresse enthält. Du beginnst Dein Bewerbungsschreiben entweder mit „Sehr geehrte(r)“ und nennst den Namen des Ansprechpartners oder Du beginnst mit „Sehr geehrte Damen und Herren,“ falls Du keinen konkreten Ansprechpartner hast. Dann kommst Du zur Einleitung Deines Bewerbungsschreibens. Die Einleitung muss den Personaler neugierig auf den Rest des Schreibens machen. Löse Dich von herkömmlichen Floskeln und versuche Emotionen zu wecken und den Ansprechpartner persönlicher anzusprechen. Das scheint natürlich erst mal schwierig. Online findest Du aber unzählige Beispiele, wie Du Dein Bewerbungsschreiben individueller gestalten kannst, ohne negativ aufzufallen.
Nach der Einleitung geht es weiter mit dem Hauptteil. Im Optimalfall ist der Leser schon interessiert und emotional investiert. In Deinem Hauptteil solltest Du versuchen folgende Fragen zu beantworten:
- Wie kannst Du Dich in das Unternehmen integrieren?
- Wie passt Du zum Unternehmen?
- Welche Qualifikationen zeichnen Dich aus und machen Dich zu einer wertvollen Arbeitskraft?
In der Stellenanzeige findest Du gezielte Anforderungen des Arbeitgebers. Ein Tipp von uns: Richte Deine Qualitäten, positiven Eigenschaften und Qualifikationen auf diese Erwartungen aus.
Als Nächstes zeigst Du Deine sozialen Kompetenzen oder auch Soft Skills auf. Hier kannst Du ausführen, ob Du teamfähig und kollegial bist. Wie viel Empathievermögen Du mitbringst und ob Du Ausdauer hast.
Nun bist Du beim optionalen Teil angelangt. Hier kannst Du Deine Gehaltsvorstellung ansprechen und Deinem potenziellen Arbeitgeber mitteilen, ab wann Du anfangen möchtest/könntest. Du kannst selbst entscheiden, ob Du den optionalen Teil in Deine Bewerbung mit einarbeiten möchtest.
Der Schlussteil darf allerdings auf keinen Fall fehlen. Hier kannst Du mit wenigen Sätzen Deine Bereitschaft für ein Vorstellungsgespräch ausdrücken und, dass Du Dich auf ein persönliches Treffen freuen würdest. Dein Bewerbungsschreiben soll individuell sein und neugierig auf Dich machen.
Ein weiterer Tipp von uns! Wenn Du Deinen Lebenslauf und Dein Bewerbungsschreiben an das Unternehmen schickst, vergiss nicht Deine Zeugnisse und Referenzen beizufügen. Es macht außerdem einen recht unstrukturierten Eindruck, wenn Du dem Personalchef 5 PDF Dateien zu kommen lässt. Im Internet findest Du PDF Vorlagen, die aus 5 PDFs eine Datei basteln. Zusätzlich kannst Du mit diesen Vorlagen ein einheitliches Design für Deinen Lebenslauf, Bewerbungsschreiben und Deckblatt erstellen.
Teil 3 Deiner Bewerbung: Das Vorstellungsgespräch
Du hast den Großteil der Bewerbung hinter Dir. Dein Lebenslauf und Bewerbungsschreiben sind abgeschickt und Du wurdest zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Jetzt geht es darum, den Personaler von Dir persönlich zu überzeugen. Besonders wichtig hierbei sind:
- Kompetenz: Dein Schulabschluss, vorherige Berufserfahrung, absolvierte Praktika, Deine Stärken und Schwächen
- Teamgeist
- Mehrwert: konkrete Erfolge aus Deiner Vergangenheit.
Wichtig ist, dass Du in Deinem Vorstellungsgespräch authentisch bist. Wenn Du ich verstellst, merkt dein Gegenüber das schnell und stellt Dich nicht ein. Du musst im Hinterkopf behalten, dass im Falle einer Einstellung der Personaler für Dich bürgt. Wenn Du einen schlechten Job machst, wirft es im Umkehrschluss ein schlechtes Licht auf den Personalchef.
Der erste Eindruck
Um im Vorstellungsgespräch einen positiven ersten Eindruck zu erzielen, solltest Du auf Deine Körpersprache achten. Eine aufrechte Körperhaltung, ein fester Händedruck und ein Lächeln im Gesicht lassen Dich selbstbewusst und vor allen Dingen selbstsicher erscheinen. Achte darauf Deine Arme nicht zu verschränken und nicht mit den Beinen zu wackeln. Wenn Du eine ähnliche Körperhaltung wie der Personaler einnimmst, registriert das Unterbewusstsein eine Verbindung. Dein Gegenüber wird sich wohler fühlen, da dass Unterbewusstsein diese „Gemeinsamkeit“ wahrnimmt.Wenn Du im Vorstellungsgespräch einen schlechten ersten Eindruck hinterlässt, kann es sein, dass das restliche Gespräch davon beeinflusst wird. Das nennt man Horn Effekt. Das heißt, alles was Du nach deinem ersten schlechten Eindruck sagst oder tust, sieht oder bewertet dein gegenüber in einem negativen Licht. In positiver Ausführung, dem Halo Effekt, interpretiert der Personaler, nach einem guten ersten Eindruck, im optimalen Fall all Deine Aussagen in einem positiven Licht.
Vorstellungsgespräch: Gesprächsablauf
Erst einmal tief durchatmen. Im Vorstellungsgespräch ist jeder nervös. Es geht auch nicht sofort ans Eingemachte. Zunächst einmal fängt das Vorstellungsgespräch mit Small Talk an. So können sich beide Gesprächspartner akklimatisieren. Während des Vorstellungsgespräches können folgende Verhaltensphasen stattfinden:
- Matching: Du reflektierst die Körpersprache des Personalchefs
- Pacing: Mimik, Körpersprache und Gestik ähneln sich zunehmend
- Rapport: Du und der Personaler spiegelt euch gegenseitig und geht auf die Körpersprache des anderen ein.
Je mehr die Verhaltensphasen übereinstimmen, desto größer ist die Sympathie. Wichtig ist, dass Du nicht krampfhaft versuchst, Deinen Gegenüber zu kopieren.Körpersprache und Mimik sollten natürlich und authentisch rüber kommen. Eine entspannte Atmosphäre macht Dich entspannt, und wenn Du entspannt bist, kreierst Du eine lockere Atmosphäre. Dein Fokus sollte nach wie vor darauf liegen, Dich von Deiner besten Seite zu präsentieren. Körpersprache und Mimik sind ein wichtiger Bestandteil des Gesprächs, nichtsdestotrotz eher zweitrangig. Obwohl das Gespräch erstmals unverbindlich und belanglos scheint, solltest Du trotzdem darauf achten, was Du sagst. Wenn Du zum Beispiel beim Vorstellungsgespräch erzählst, dass Du beinah Deine Bahn verpasst hast, könnte der Personaler denken, dass Du unzuverlässig bist.
Auch ist es wichtig, beim Vorstellungsgespräch nicht zu dick aufzutragen. Wenn Deine Aussagen absolut sind und Du vorgibst nie Fehler zu machen, wird das schnell unglaubwürdig. Niemand ist perfekt und der Personalchef sucht einen authentischen Kandidaten, der gut ins Team passt und motiviert ist. Du solltest allerdings vermeiden zu betonen, wie teamfähig, motiviert und kreativ Du bist. All diese Eigenschaften sind für Deinen zukünftigen Arbeitgeber selbstverständlich. Du würdest ja schließlich auch nicht betonen, wie teamunfähig Du bist.
Neben Schönmalerei und Übertreibungen solltest Du auch Ausreden unbedingt im Vorstellungsgespräch vermeiden. Unser Tipp ist: Wenn Du unpünktlich bist, entschuldige Dich und bedanke Dich, dass der Personaler sich trotzdem noch Zeit für Dich nimmt.
Der nächste Schritt: Selbstpräsentation
Als Nächstes geht es im Vorstellungsgespräch darum, Dich selbst zu präsentieren. Wenn Du von Dir erzählst, hat dein Gegenüber die Chance Dich besser einzuschätzen und vergleicht, ob Deine mündliche Zusammenfassung Deines Lebenslaufes mit der schriftlichen Version übereinstimmt. So kann er sich ein detaillierteres Bild von Dir machen.Wir empfehlen Dir in dieser Gesprächsphase eine Brücke zwischen Deinen bisherigen Berufserfahrungen und dem Job, für den Du dich bewirbst, zu bauen. Vernetze deine Kompetenzen, wie Du sie in der Vergangenheit unter Beweis stellen konntest, und erkläre, wie Du sie in Deinem neuen Job einbringen würdest.
Fragen an Dich
Jetzt kommt der Part, der zunächst am unangenehmsten scheint – muss er aber nicht sein! Mit unseren Tipps für das Vorstellungsgespräch kannst Du Dich gut vorbereiten. Außerdem gibt es mittlerweile unzählige Fragen und Antwortkataloge, Youtube Videos und vieles mehr, die dir helfen, Dich genau auf diese Situation vorzubereiten.
(Quelle:https://www.youtube.com/watch?v=ITf6uCRNUo4; Stand: 05.06.2017)
Wichtig ist es, dass Du Dich während des Vorstellungsgespräches nicht verunsichern lässt. Atme tief ein und aus, frage im Zweifelsfall noch mal nach und antworte in Ruhe. Du musst nicht perfekt sein. Natürlich ist es wichtig, dass du deine Stärken hervorhebst, allerdings kommt es oft noch mehr auf deine Schwächen an und wie Du dich präsentierst, auch wenn Du Dich in eine Ecke gedrängt fühlst. Steh zu Deinen Schwächen! Ein Personaler wird Deine Ehrlichkeit, natürlich in einem gewissen Maß, zu schätzen wissen! Außerdem solltest Du im Hinterkopf behalten, dass Dir Fragen absichtlich gestellt werden, um Dich aus der Reserve zu locken. Versuch es sportlich zu sehen und bleib souverän und selbstbewusst. Das heißt hebe deine Stärken hervor und bleib bei Deinen Schwächen authentisch.
Unser Pro-Tipp: Wenn Du von Dir erzählst und Dich selbst beschreibst, nenne nicht nur Adjektive, sondern binde eine Geschichte oder Anekdote ein, die beschreibt, wie Du genau diese Charaktereigenschaft ausspielen konntest. So hast Du die Möglichkeit Deine Gedankengänge zu erklären und zu zeigen, wie Du mit Herausforderungen umgehst. Wenn Deine Anekdote lustig ist, wird der Personaler sich auch noch nach Deinem Vorstellungsgespräch positiv an Dich erinnern.
Rückfragen
Mit Rückfragen kannst Du echtes Interesse zeigen und hast Du die Möglichkeit mehr über das Unternehmen zu erfahren. Mit klugen Fragen kannst Du Deinen Intellekt unter Beweis stellen und hast auf den letzten Metern noch mal die Chance Deinen Gesprächspartner von Dir zu beeindrucken. Das kannst Du tun, indem Du detaillierte Fragen zur Position, Deinen eventuellen Aufgaben und der Firma stellst. Zeig dich interessiert und informiert! Am Ende des Vorstellungsgespräches solltest Du auf jeden Fall nachfragen, wie es jetzt weitergeht und wann Du ungefähr damit rechnen kannst, Rückmeldung vom Unternehmen zu erhalten.Wenn der Personaler Dir zusagt, dass Du in der nächsten Woche von der Firma hörst und dies nicht geschieht, kannst Du noch mal nachfragen.
Es gibt natürlich auch Fettnäpfchen, die Du unbedingt bei Deinem Vorstellungsgespräch vermeiden solltest
- Du brauchst den Job ganz dringend
- Der Job ist nur ein Sprungbrett
- Zu viele Sorgen bezüglich des Jobs äußern. Keep calm!
- Blöde Fragen (Bereits geklärte, wiederholte Fragen)
Im Bewerbungsgespräch gibt es tatsächlich Fragen, die Du vermeiden solltest:
- Wann kann ich frühestens Urlaub machen?
- Überwachen Sie meine Internetnutzung während der Arbeitszeiten?
- Wann würden Sie mich frühestens befördern?
Unser Tipp: Alle Fragen, die eine andere Motivation, als die für den speziellen Job durchblicken lassen, sollten vermieden werden!
Besser ist es im Vorstellungsgespräch konkrete Fragen über Teilbereiche des Unternehmens zu stellen. Welche Erwartungen die Firma konkret an Dich hat, wie Du Dir das Onboarding vorstellen kannst? Das zeigt zum einen Interesse und zum anderen, dass Du so motiviert bist und Du am liebsten gleich anfangen würdest.
Die A.H.A. Methode – ein letzter Tipp von uns
Wenn Du näher auf konkrete Situationen oder Herausforderung eingehen möchtest, die Du in deiner vorherigen Position gemeistert hast, empfehlen wir Dir die A.H.A. Methode in Deinem Vorstellungsgespräch anzuwenden.
- Aufgabe: Beschreibe kurz und knapp, mit welchen Herausforderung Du in Deinem vorherigen Job konfrontiert wurdest.
- Handlung: Beschreibe wie Du das Problem gelöst hast. Denk daran, je konkreter und präziser die Aussage, umso besser. Rede nicht um den heißen Brei herum, sondern formuliere Deine Aussage kurz und präzise.
- Abschluss: Welches Ergebnis hatte Dein Lösungsansatz. Erhöhte Produktivität, prozentuale Umsatzsteigerung?
Fast Geschafft
Der schwerste Teil ist nun vorbei. Du hast Deine Bewerbung geschrieben, wurdest zum Vorstellungsgespräch eingeladen und hast dies erfolgreich hinter Dich gebracht.In der Zeit, in der Du nun auf Antwort vom Unternehmen wartest, kannst Du allerdings noch etwas tun. Hier unsere Tipps um die Zeit zu überbrücken:
- Reflektiere über das Bewerbungsgespräch und frage Dich, was gut war und was Du eventuell hättest besser machen können. So wirst Du von Bewerbungsgespräch zu Bewerbungsgespräch sicherer.
- Bedanke Dich bei Deinem Gesprächspartner nachträglich für Euer Gespräch. Somit kannst Du Dich dem Personaler noch mal positiv ins Gedächtnis rufen und Du bekundest abermals Dein Interesse an dem Job.
- Versteife Dich nicht auf die eine Position. Bleibe weiter aktiv auf der Suche und schreibe mehr Bewerbungen, sodass Du nachher die Auswahl hast, bei welcher Firma Du am liebsten arbeiten möchtest.
Wir von der Media Company hoffen, dass du unsere Tipps und Ratschläge gut umsetzten kannst und wünschen Dir viel Erfolg bei der Jobsuche. Du schaffst das!